Die Große Reihe // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Mahlers „Neunte“ war bei ihrer Uraufführung der Zeit weit voraus. Heute, ein Jahrhundert später, verstehen wir sie besser.
Schuberts „Neunte“ trage „den ewigen Jugendkeim“ in sich, „ein Werk in anmutsvollster Form“. (Schumann)
Dvorák lieferte mit seiner „Neunten“ einen gewichtigen Beitrag zur Gattung Sinfonie.
Von Schostakowitschs „Neunter“ erwartete sich Stalin eine Jubelsinfonie zur Feier des Siegs über Deutschland - vergeblich.
Bruckner kam über seine „Neunte“ nicht hinaus, der Schlusssatz fehlt.
Auch bei Glasunow ist „die Neunte“ seine letzte Sinfonie und blieb unvollendet.
Haydn schrieb 107 Sinfonien. Zwischen seiner „Neunten“ und seiner „Neunundneunzigsten“ liegen mehr als drei Jahrzehnte Musikgeschichte.
Spohrs „Neunte“ ist ein charmantes Werk, das in guter Tradition die Jahreszeiten musikalisch erzählt.
Wagner nannte Beethovens „Neunte“ eine „Revolutionssinfonie“.