Abonnement Sextett // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Ob man die Erfüllung des erotischen Begehrens immer als „Liebschaft” bezeichnen mag, ist wohl auch eine Geschmacksfrage oder eine der Moral. Im Falle des Balletts „Der wunderbare Mandarin” von Béla Bartók wird dieser Drang jedenfalls für die Titelfigur, einen Beamten aus dem kaiserlichen China, zum Verhängnis.
In seiner großen Manfred-Sinfonie schildert Tschaikowsky in vier musikalischen Bildern die Seelenkämpfe und Visionen des byronischen Helden.
Alban Berg starb, noch während er an seiner zweiten Oper „Lulu” arbeitete. Die Titelheldin sei die „Urgestalt des Weibes”, das „geschaffen ward, Unheil anzustiften, zu locken, zu verführen, zu vergiften, zu morden, ohne dass es einer spürt.” Die Lulu-Suite für großes Orchester fasst Bruchstücke aus der Oper zusammen.
Die Carmen-Fantasie des spanischen Geigers Pablo de Sarasate verbindet die wichtigsten Themen aus Bizets gleichnamiger Oper mit akrobatischer Violinvirtuosität.
Nikolai Rimski-Korsakows sinfonische Suite „Scheherazade” ist eine seiner beliebtesten Kompositionen, so populär und so ausdrucksvoll, dass sie in den Filmen „Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh” und „A Clockwork orange” verwendet wurde.
Auf die Ballett-Musik „Belkis, Königin vonSaba” von Respighi freut sich Chefdirigent Gabriel Feltz ganz besonders. Eine „Ausgrabung” voller exotisch anmutender Melodien und mitreißender Rhythmen.