Olivier Tardy, Dirigent
Inzwischen ist Olivier Tardy ein international gefragter Dirigent. Er wurde bereits von zahlreichen Orchestern engagiert, darunter das Münchner Rundfunkorchester, die Berliner Symphoniker mit dem Chor der Deutschen Oper Berlin, die Münchner Symphoniker, die Neue Philharmonie Westfalen, das Presidential Symphony Orchestra in Ankara, das Orchestre de Cannes sowie 2014 erstmals das Orchestre Philharmonique de Nice. 2011 gab er sein Debüt im Théâtre des Champs-Elysées in Paris mit dem Orchestre Lamoureux. Im Dezember 2013 stand er erneut am Pult der Münchner Philharmonie und leitete das Prague Philharmonia Orchestra. Weitere Engagements führen Olivier Tardy u. a. erneut zum Münchner Rundfunkorchester sowie erstmals zur Württembergischen Philharmonie.
Im Opernbereich führte er mehrere Produktionen mit der Kammeroper München durch. An der Bayerischen Staatsoper dirigierte er zahlreiche Produktionen, darunter Mahlers „Lied von der Erde“ in der Schönberg-Riehn-Fassung im Cuvilliés-Theater im Rahmen der Münchner Opernfestspiele und 2013 ebenfalls im Cuvilliés-Theater die Kammeroper „Eight Songs for a Mad King“ von Maxwell Davis.
Ein wichtiger Bestandteil in Olivier Tardys bisheriger Laufbahn ist sein großes Engagement für die Jugendarbeit. Dem 2007 gegründeten Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper stand er als erster Dirigent vor, außerdem dirigierte er fünf Jahre lang das Abaco Orchester der Universität München. Auf Einladung von Brigitte Fassbaender leitete er 2009 das neu gegründete Junge Festivalorchester der Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen. 2011 dirigierte er die Sommerkonzerte des Bayerischen Landesjugendorchesters und wurde sogleich für 2013 wiederengagiert. 2013 leitete er die Abschlusskonzerte des Deutschen Musikwettbewerbs, der erstmals in Stuttgart stattfand.
Für seine CD-Einspielung mit dem Ensemble German Strings mit Bläserkonzerten von Henri Tomasi bekam er beste Kritiken, u. a. die Höchstbewertung des französischen Fachmagazins Diapason.