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Krassimira Stoyanova, Sopran

Krassimira Stoyanova // Sopran // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Krassimira Stoyanova

Krassimira Stoyanova wurde in Bulgarien geboren und studierte Gesang und Violine an der Musikhochschule in Plodiv und Violine am Konservatorium Russe. 1995 debütierte sie an der Nationaloper in Sofia, wo sie sich ein weites Repertoire erarbeiten konnte. Es entwickelte sich eine rege Gastspieltätigkeit, die die junge Sopranistin bald an die führenden Opernhäuser brachte, z. B. an die Metropolitan Opera New York, London Royal Opera House Covent Garden, Opernhaus Zürich, Hamburgische Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Bayerische Staatsoper München, Teatro Liceu Barcelona.

Ihre internationale Karriere begann Krassimira Stoyanova an der Wiener Staatsoper. Auch heute noch ist sie regelmäßiger Gast des Hauses, das ihr als Zeichen der Wertschätzung 2009 den Titel einer „Kammersängerin“ verlieh.

Krassimira Stoyanova arbeitet mit Dirigenten wie  Myung-Whun Chung, Marcus Creed, Sir Colin Davis, Christoph Eschenbach, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Kent Nagano, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Georges Prêtre, Christian Thielemann und Yuri Temirkanov, um nur einige zu nennen. Auf besonderen Wunsch von Placido Domingo nahm sie an seiner Jubiläumsgala am 19. Mai 2007 in Wien teil.

Vielbeachtete Rollendebüts seit der Saison 2004/05 waren z. B. Leonora in „Il Trovatore“ in Washington, Antonia in „Hoffmanns Erzählungen“ bei den Salzburger Festspielen, Alice in „Falstaff“, Anna in „Le Villi“, Desdemona in „Otello“ anlässlich der Saisoneröffnungs-Produktionen an der Staatsoper Wien, die Titelrollen in „Luisa Miller“ an der Bayerischen Staatsoper, in „Rusalka“ am Opernhaus Zürich, in „Iphigenie en Tauride“ an der Staatsoper Hamburg (Dirigat: Simone Young) sowie gleich anschließend „Iphigenie en Aulide“ an der Oper Rom (Dirigat: Riccardo Muti). Ihre Hausdebüts an der Oper Genf erfolgten als Amelia in „Simone Boccanegra“, als Luisa Miller an der Bastille Paris, als Tatjana in „Eugen Onegin“ an der Oper Amsterdam.

Die Saison 2011/12 eröffnete Krassimira Stoyanova mit ihrem Rollendebüt als Marguerite in „Faust“ am Liceu Barcelona und sie debütierte in der Rolle der Elisabetta in „Don Carlo“ an der Staatsoper Wien. Außerdem standen Wiederaufnahmen von „Otello“ an den Staatsopern Wien und München und „Luisa Miller“ an der Deutschen Oper Berlin auf dem Programm. Ihre Konzerte in dieser Saison umfassten das Verdi-Requiem mit Daniel Barenboim und dem Teatro alla Scala in Moskaus Bolschoi-Theater, ebenfalls das Verdi-Requiem mit Riccardo Muti am Teatro San Carlo in Neapel, ihr konzertantes Maria Stuarda-Debüt in München (Philharmonie am Gasteig), Konzerte mit Vladimir Fedoseyev in Moskau, Bruckners Te Deum mit Zubin Mehta in Tel Aviv und Salzburg, Verdi-Requiem mit Riccardo Muti in Tel Aviv sowie ein Liederabend im Musikverein Graz.

In der Saison 2012/13 sang sie in Neuproduktionen von „Simon Boccanegra“ an der Lyric Opera Chicago, „Ariadne auf Naxos“ (Rollendebüt) an der Staatsoper Wien, „Eugen Onegin“ an Londons Covent Garden Opera und „Simon Boccanegra“ an der Bayerischen Staatsoper in München. An die Metropolitan Opera kehrt sie als Desdemona in „Otello“ zurück. Das Verdi-Requiem steht mit Zubin Mehta in München, mit Daniele Gatti in London und mit Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen auf dem Programm.

In der Saison 2013/14 standen ihr Rollendebüt von „Giovanna d’Arco“ in Bilbao, die Wiederaufnahmen von „Anna Bolena“ an der Wiener Staatsoper, „Il Trovatore“ und „Simon Boccanegra“ an der Bayerischen Staatsoper, die Neuproduktion „Rusalka“ an der Wiener Staatsoper, ihr Rollendebüt als Amelia in „Ballo in maschera“ an der San Diego Opera, das Verdi-Requiem mit Mariss Jansons in München und im Wiener Musikverein und mit Christian Thielemann in Dresden, Rossinis Stabat Mater mit Antonio Pappano in Salzburg auf dem Programm.

Krassimira Stoyanova unterhält eine rege und äußerst erfolgreiche Konzerttätigkeit. Einige Beispiele sind mit Mariss Jansons 9. Beethoven in Salzburg und Baden-Baden sowie Brahms-Requiem in München und beim Luzern-Festival, mit Vladimir Fedoseev in Moskau und Paris (Radio France Orchestre Philharmonique - Dvorak: Stabat Mater), 9. Beethoven mit Christian Thielemann mit den Münchner Philharmonikern sowie Konzert und Aufnahme von „Maria di Rohan“ (Titelrolle) mit Mark Elder, mit Sir Colin Davis 9. Beethoven beim Gstaad Festival und mit Mariss Jansons am Concertgebouw in Amsterdam, Brahms-Requiem mit Fedoseev im Wiener Konzerthaus, Missa Solemnis mit der Dresdner Staatskapelle und Thielemann, Debüt des Verdi-Requiems mit Jansons und den Berliner Philharmonikern in Berlin und Salzburg, ein umjubelter Duo-Liederabend mit Vesselina Kasarova während der Opernfestspiele an der Bayerischen Staatsoper sowie ihr erster Liederabend an der Frankfurter Oper, Janaceks Glagolitische Messe mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis, mit Gatti Verdi-Requiem in Paris und Wien, mit Muti  Konzerte mit Rossinis Stabat Mater in Wien, Graz und Linz, mit Haitink Bruckners Te Deum in München mit dem Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, mit Fedoseyev Konzerte in Moskau, mit Yuri Temirkanov Verdi-Requiem in Santa Cecilia Roma sowie ein Otello-Konzert mit Muti und dem Chicago Symphony Orchestra. Bei den Salzburger Festspielen 2011 war sie mit dem Verdi-Requiem unter Muti vertreten.

2008 erschien die erste Solo-CD der Künstlerin beim Platten-Label Orfeo unter dem Titel „I palpiti d’amor“, die mit dem Preis Le Diamant d’Opéra ausgezeichnet wurde. Im Juli 2011 erschien die zweite Solo-Aufnahme „Slavic Opera Arias“ bei Orfeo, ausgezeichnet mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Preis ICMA „international classical music awards“ sowie diversen weiteren Preisen.

Konzerte mit Krassimira Stoyanova

  • 13.04.15 – Abonnement Sextett (4)
    Montag – 13.04.

    20:00 | Liederhalle

    Abo Sextett (4) – Das Geheimnis der Stille

    „Merkwürdig“, sagte Strauss dem Tode nahe: „das mit dem Sterben ist genauso, wie ich’s in Tod und Verklärung komponiert hab“.

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