Veranstaltungsdaten
Opernfestspiele Heidenheim
Heidenheim
Schloss Hellenstein(bei ungünstiger Witterung im Festspielhaus Congress Centrum)
Giacomo Puccini
TURANDOT (Premiere)
Lyrisches Drama in drei Akten
- Turandot: Rachael Tovey
- Altoum: Jens Krogsgaard
- Timur: Woong-Jo Choi
- Kalaf: Luis Chapa
- Liu: Michaela Maria Mayer/Ashley Thouret
- Ping: Timothy Sharp
- Pang: Christoph Wittmann
- Pong: Andres Felipe Orozco
- Ein Mandarin: Felix Rathgeber
- Stuttgarter Choristen
- Inszenierung: Michael Helle
- Musikalische Leitung: Marjin Simons
Zentraler Programmpunkt der Opernfestspiele Heidenheim 2013 ist „Turandot“ und damit – nach „Tosca“ im Jahr 2010 - ein weiteres Werk des großen italienischen Opernkomponisten Giacomo Puccini. Puccini hinterließ seine letzte Oper „Turandot“ unvollendet und konnte an der Uraufführung an der Mailänder Scala 1926 nicht mehr teilnehmen. Erst nach seinem Tod wurde das Werk durch Franco Alfano nach seinen Skizzen und Aufzeichnungen vollendet. Die Geschichte stammt aus der orientalischen Märchensammlung „Tausendundein Tag“, in welcher die Prinzessin Turandot jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann. Lange war „Turandot“ weniger beliebt als seine erfolgreichen Vorgänger „Tosca“, „Madame Butterfly“ oder „La Boheme“. Inzwischen aber hat sich das Werk auf den Opernbühnen behauptet – nicht zuletzt wegen der Arie „Nessun dorma“ („Keiner schlafe“) des Prinzen Kalaf, die heute zum Standardrepertoire aller großen Tenöre zählt.
Besonders freut sich Marcus Bosch, dass für die Aufführung des Puccini-Spätwerkes erstmals die Stuttgarter Philharmoniker als Festspielorchester im Graben sitzen. Das Solistenensemble wird erstklassig und international besetzt sein.