Ludovit Ludha, Tenor
Ludovit Ludha studierte an der Musikhochschule Bratislava. Bereits während dieser Zeit nahm er an Konzerten mit Beethovens C-Dur Messe teil. 1987 gewann der den Gesangswettbewerb der Tschechoslowakischen Musikhochschulen, seit 1988 ist er Ensemblemitglied des Nationaltheaters in Bratislava. 1987 und 1988 nahm er an Jean-Pierre Ponnelles Produktion „Moses und Aaron” unter James Levine an den Salzburger Festspielen teil. Er sang in „Faust” beim Jerusalem Festival und in der Schweiz, Rodolfo („La Bohème”) auf Japan-Tournée, in Prag und Karlsruhe, Dvoraks „Armida” in Brno, „Oedipus Rex” in Budapest und Paris, „Iris” von Mascagni beim Wexford Festival, Paul („Die tote Stadt”) in Kyoto, die Titelpartie in Verdis „Don Carlo” in Bratislava, Steva („Jenufa”) unter Jiri Belohlavek in Prag, Ferrando („Così fan tutte”), Elvino („La Sonnambula”) und Fenton („Falstaff”) in Bratislava, Lenski („Eugen Onegin”) in Metz, „Das schlaue Füchslein” in Venedig, Zinovi („Lady Macbeth von Mtsensk”) in Madrid, Neapel (unter Rostropovitch), Dijon und Buenos Aires, „Vec Makropoulos” in Montpellier, „Oedipus Rex” unter Charles Dutoit in Tokyo und - mit dem Nationaltheater Bratislava auf einer Japan-Tournee, „Die Nase” in Amsterdam. 2004 sang er u.a. „Iolanta” in Amsterdam, „Die verkaufte Braut” in Zürich und Zandonais „Francesca da Rimini” in Macerata, eine Japan-Tournee mit „La Traviata” mit dem Slowakischen Nationaltheater und „Die Nase” in Nantes und Angers im Winter 2004/05. 2005 sang er u.a. „Rusalka” in Bratislava und 2006 „Lady Macbeth von Mzensk” in Amsterdam.
Als vielbeschäftigter Konzertinterpret sang er u.a. Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln” in Innsbruck und Linz, Zimmermanns „Eja mater” in Wien, Haydns „Nelson Messe” in Mailand, Strawinskys „Les Noces” in Turin, Montpellier (unter James Judd) und Berlin (unter Vladimir Ashkenazy), Mozarts „Requiem” in Cremona, Bratislava, Ankara, Salzburg, und Prag (unter Neville Marriner), Janaceks „Glagolitische Messe” in Spanien, Lissabon, Liverpool, Paris, Leipzig, Berlin (unter Michael Gielen), Taipei (unter Zoltan Pesko), Tokyo (unter Gerd Albrecht) und São Paulo (unter Rastislav Stur), Janaceks „Osud” in Wien, Mendelssohns „Elias” in Graz, Dvoraks „Svata Ludmila” in Wien, Mozarts „Krönungsmesse” in Salzburg, Smetanas „Die Geisterbraut” in Genf und Prag (unter Belohlavek), Orffs „Catulli Carmina” in Dänemark, Rachmaninoffs „Glocken” in Budapest, Dvoraks „Requiem” in Nürnberg, Verdis „Requiem” in Linz und Jena, „Dvoraks „Stabat mater” in Ankara, Uetrecht, Amsterdam, Manchester und Leeds, Orffs „Carmina burana” in Bratislava und Bologna, Janaceks „Vecne Evangelium” mit den Wiener Philharmonikern unter Nikolaus Harnoncourt in Brno und Wien.