Das Orchester // Mitglieder: Gerald Köck-Kriegshaber
wurde 1970 in Krumbach (Schwaben) geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung bereits 1978 am Klavier. Mit 13 Jahren erhielt er ersten privaten Schlagzeugunterricht u. a. bei M. Trauner (Münchner Philharmoniker). An der Musikhochschule München hospitierte er schon früh im Alter von 15 Jahren bei Prof. Peter Sadlo, bevor er dort 1991 ein regelmäßiges Studium aufnahm. Mit 17 Jahren war Gerald Köck Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert” im Bereich Schlagzeugensemble, die Teilnahme in der Kategorie „Schlagzeug Solo” brachte dann zwei Jahre später den 1. Preis ein. Die Stadt Erlangen verlieh ihm außerdem den Sonderpreis für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik. 1994 bis 1995 studierte Gerald Köck am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam. Bereits während dieser Zeit erhielt er ein Praktikum als Schlagzeuger beim Concertgebouw-Orchester Amsterdam. 1996 schloss er in München mit dem künstlerischen Diplom ab und setzte sein Studium bei Prof. Sadlo als Meisterschüler fort. Im selben Jahr wurde er Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und in die 41. Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler” aufgenommen. Im Januar 1997 bekam Gerald Köck einen Aushilfsvertrag beim Münchner Rundfunkorchester. Der Sprung ins Spitzenorchester gelingt ihm im September 1997, als er als stellvertretender erster Solopauker und Schlagzeuger bei den Stuttgarter Philharmonikern engagiert wird. Er war zuvor bereits Mitglied u. a. im Weltorchester der Jeunesses Musicales, im Bundesjugendorchester und im Orchester des Schleswig Holstein-Musik Festivals. Er wirkte bei mehreren Fernsehaufnahmen, Rundfunk- und CD-Produktionen mit. Als Aushilfe musizierte er mit den renommiertesten Orchestern unter so namhaften Dirigenten wie Georg Solti, Sergiu Celebidache, Valery Gergiev, Mariss Jansons, Georges Pretre u. a. Kammermusikalische Höhepunkte waren Auftritte mit Gidon Kremer und dem Petersen Quartett.