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  • Tianwa Yang Foto: Andrej Grilc
  • Felix Mildenberger (Foto: Jasper Ehrich) Felix Mildenberger (Foto: Jasper Ehrich)
Veranstaltungsdaten
// Rückschau

Sextett – Das kommt uns spanisch vor!

Einführung ins Programm um 19 Uhr

LALO
Symphonie espagnole

ARRIAGA
Sinfonie D-Dur

RAVEL
Rapsodie espagnole

Programmheft als Download

Tianwa Yang ist dankenswerterweise spontan für die ursprünglich vorgesehene, leider kurzfristig verhinderte Solistin Maria Dueñas eingesprungen.

 

Frühvollendet

Juan Crisóstomo de Arriaga (1806-1826) wurde in einer musikalischen Familie im spanischen Baskenland geboren. Früh begann er Geige zu spielen und zu komponieren. Mit fünfzehn Jahren hatte er bereits eine Oper verfasst, die auch öffentlich aufgeführt wurde. Im selben Alter war er Student des Pariser Konservatoriums, drei Jahre später Assistent seines Professors und Komponist einer Sinfonie, die auf der Höhe ihrer Zeit steht.
Spanische Musik war in Frankreich und Deutschland lange Zeit völlig unbeachtet, bis der spanischstämmige Franzose Édouard Lalo (1823-1892) für sein zweites Violinkonzert, die „Symphonie espagnole“, 1873 spanische Folklore aufgriff und eine Welle der Begeisterung unter seinen Kollegen auslöste. Es ist der Beginn einer lang anhaltenden Begeisterung für Spanien im musikalischen Frankreich. Das hatte Folgen: Würde man eine Umfrage im Publikum der Stuttgarter Philharmoniker nach bekannten spanischen Musikstücken machen, würden mit großer Sicherheit Werke französische Komponisten ganz oben auf der Liste stehen.
Die spanische Welle schwappte noch bis weit ins 20. Jahrhundert über die französischen Zunftgenossen. Auch Maurice Ravel (1875-1937), der aus dem französischen Baskenland stammte und dessen Mutter Spanierin war, komponierte mehrere „spanische“ Werke, darunter 1907/1908 eines seiner ersten großen Orchesterstücke, die „Rhapsodie espagnole“, leicht und mit leuchtenden Orchesterfarben gemalt, aber auch mysteriös und abgründig.

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https://www.stuttgarter-philharmoniker.de/3376 | Ausdruck vom: 16.07.2024 09:35

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