Edoardo Zosi
Edoardo Zosi wurde 1988 in Mailand als Sohn einer Musikfamilie geboren. Ersten Violinunterricht erhielt er mit vier Jahren. Er war Schüler des russischen Geigers Sergej Krylov. 2005. Im Alter von 17 Jahren beendete er sein Studium mit Auszeichnung am Mailänder Konservatorium.
Sein Debüt als Solist gab er 1995 im Verdi-Saal des Mailänder Konservatoriums, nachdem er in den anderen großen Konzertsälen Italiens auftrat. Trotz seines jungen Alters hat Edoardo Zosi erste Preise in zahlreichen Wettbewerben gewonnen, so auch 2003 im Internationalen Violinwettbewerb „Viotti Valsesia“, bei dem er der jüngste Teilnehmer war.
Ausländische Gastspiele führten Edoardo Zosi nach Ungarn, Polen, in die Schweiz, nach Rumänien, in die Ukraine und nach Österreich. In Deutschland debütierte er 2004 in der Berliner Philharmonie mit Tschaikowskys Violinkonzert. In Frankreich trat er beim „Festival de Montpellier“ auf. Das Konzert wurde von Radio France übertragen und die Presse nannte Zosi eine „echte Überraschung des Festivals 2004“.
2012 wurde Edoardo Zosi zum Professor für Violine am Conservatorio di Santa Cecilia ernannt. Er spielt auf einem Instrument von Santo Serafino aus dem Jahre 1745, das ihm von der Pro Canale Foundation in Mailand zur Verfügung gestellt wird.