Seda Amir-Karayan, Mezzosopranistin
Seda Amir-Karayan wurde in Eriwan/Armenien geboren und studierte zunächst dort an der Staatlichen Musikhochschule Komitas Jazzgesang und Musikwissenschaft. Sie wurde eine der bekanntesten Interpretinnen der Lieder von Robert Amirkhanyan. Neben mehreren internationalen Konzertauftritten zeugt davon die CD „Die Stimme Armeniens“. Daneben trat sie als Solistin armenischer Sakralmusik auf, u.a. mit dem Geghard Ensamble.
Seda Amir-Karayan studierte Konzertgesang mit Schwerpunkt Oratorium und Lied an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Ulrike Sonntag. Wärend ihres Studiums gewann sie im Mai 2013 beim Podium Junger Gesangssolisten in Zwickau den 1. Preis. 2014/15 bekam sie das Deutschlandstipendium. Beim Lionsclub-Wettbewerb Stuttgart 2015 gewann sie einen 2. Preis. Seda Amir-Karayan ist Stipendiatin der Gerhard Trede Stiftung. Ihr Masterstudium schloss sie im Februar 2017 mit Auszeichnung ab. Sie nahm an Meisterkursen von Helen Donath, Malcolm Walker, Margreet Honig, Brigitte Fassbaender und Lioba Braun teil.
Seda Amir-Karayan ist inzwischen eine gefragte Konzert-Altistin. Sie sang Konzerte u.a. in der Berliner Philharmonie (Weihnachtsoratoruim, Matthäus-Passion, Messiah u.a.), beim Musikfest Stuttgart und beim Rheingau Musikfestival (Paulus), sowie in der Kölner Philharmonie (Johannes-Passion, Brahms’ Alt-Rhapsodie, Regers Requiem, Szymanowskys Stabat Mater, Tippetts „A Child of our Time“ u.a.). Im Konzerthaus Berlin war sie mit Mozarts Requiem und Beethovens 9. Symphonie zu hören und im Rahmen der Bachwoche Stuttgart 2016 mit der h-Moll Messe. Im Sommer 2016 sang sie bei der Ersteinspielung von Alma Redemptoris Mater für Soloalt von Isfried Kayser mit Ars Antiqua Austria unter Leitung von Jürgen Essl. Sie arbeitete mit Helmuth Rilling, Hans-Christoph Rademann, Enoch zu Guttenberg, Kay Johannsen, Achim Zimmermann, Etta Hilsberg, Horst Meinardus, Johannes Knecht, Bernhard Gärtner und anderen namhaften Dirigenten.