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  • Msgr. Dr. Christian Hermes hat eigene Texte verfasst, die sich mit Haydns „Sieben letzten Worten unseres Erlösers am Kreuz“ aus heutiger Sicht auseinandersetzen.
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Einführung ins Programm um 19 Uhr

HAYDN
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz

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SIEBEN ADAGIOS

„Es sind ungefähr fünfzehn Jahre, dass ich von einem Domherrn in Cadix ersucht wurde, eine Instrumentalmusik auf die sieben Worte Jesu am Kreuze zu verfertigen. Man pflegte damals, alle Jahre während der Fastenzeit in der Hauptkirche … ein Oratorium aufzuführen … Die Wände, Fenster und Pfeiler der Kirche waren nämlich mit schwarzem Tuch überzogen, und nur Eine, in der Mitte hängende Lampe erleuchtete das heilige Dunkel. Zur Mittagsstunde wurden alle Thüren geschlossen; jetzt begann die Musik. Nach einem zweckmäßigen Vorspiel bestieg der Bischof die Kanzel, sprach eines der sieben Worte aus, und stellte eine Betrachtung darüber an. So wie sie geendiget war, stieg er von der Kanzel herab, und fiel knieend vor dem Altare nieder. Diese Pause wurde von der Musik ausgefüllt … Dieser Darstellung musste meine Composition angemessen seyn. Die Aufgabe, sieben Adagio’s … aufeinander folgen zu lassen, ohne den Zuhörer zu ermüden, war keine von den leichtesten …“

Haydns „sieben Worte“ wurden so populär, dass er Bearbeitungen für Klavier, Streichquartett und Chor mit Orchester veröffentlichte. Übrigens endet das Werk mit einem – Presto!

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https://www.stuttgarter-philharmoniker.de/2698 | Ausdruck vom: 22.12.2024 02:34

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