Melanie Forgeron, Mezzosopran
Nach einem abgeschlossenen Violinstudium studierte Melanie Forgeron Operngesang bei Frau Prof. Kovacs und Gabriele Czerepan in Nürnberg an der Hochschule für Musik. Im Jahr 2000 setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Frau Prof. Richardson-Smith fort und beschloss es 2005 mit dem Diplom. Meisterkurse bei Prof. Michèle Crider (USA), Vera Wenkert, Ks. Brigitte Fassbaender, Eva Lind, Prof. Michelle Breedt, Prof. Klesie Kelly, Prof. Roberta Alexander und Ulrich Eisenlohr rundeten ihre Gesangsausbildung ab.
Seit 2016 arbeitet Melanie Forgeron mit der international bekannten dramatischen Sopranistin Prof. Michèle Crider (USA) regelmäßig an ihrem Opernrepertoire. Melanie Forgeron war Preisträgerin des internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Finalistin des Bundeswettbewerbs Berlin, Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Hannover und der Yehudi Menuhin Stiftung „Live music now“.
Von 2005 bis 2010 war Melanie Forgeron festes Ensemblemitglied am Stadttheater Aachen. Dort debütierte sie mit großem Erfolg u.a. als Annius in Mozarts „La Clemenza di Tito“, Nerone in Händels „Agrippina“, Charlotte in Massenets „Werther“, Idamante in Mozarts „Idomeneo“, Muse/Niklausse in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ und als Olga in Tschaikowskys „Eugen Onegin“.
Zur selben Zeit führten Melanie Forgeron Gastengagements an das Theater Lüneburg als Hänsel in „Hänsel und Gretel“, zu den Sommerfestspielen Eutin als Mercedes in „Carmen“, an die Staatsoperette Dresden sowohl als Orlofski in „Die Fledermaus“, als auch als Tielpartie in „Carmen“, sowie an das Landestheater Detmold als Hänsel.
Von 2010 bis 2015 war Melanie Forgeron festes Ensemblemitglied am Theater Bielefeld. Dort feierte sie als Donna Elvira in Mozarts „Don Giovanni“, als Dorabella in Mozarts „Così fan tutte“, als Dido in Purcells „Dido und Aenaes“, als Lucretia in Brittens „The Rabe of Lucretia“ und jüngst als Titelpartie in Händels „Xerxes“ große Erfolge. Weitere Rollen in Bielefeld waren u.a. Suzuki (Butterfly), Lola (Cavalleria Rusticana) und Page/Giovanna/Maddalena (Rigoletto).
Im August 2015 gab Melanie Forgeron ihr Debüt in der Kioi-Hall in Tokio. Dort sang sie im Rahmen eines Konzerts Komponist (Ariadne auf Naxos), Annina (Rosenkavalier) und Kundry (Parsifal). Bei den Opernfestspielen in Heidenheim spielte sie im Juli 2017 die Rolle der Frau Mary in „Der Fliegende Holländer“ von Wagner sowie in der Pauluskirche in Heidenheim die Altpartie in „Stabat Mater“ von Dvorák unter der Leitung von Mario Venzago. 2018 gab Melanie Forgeron ihr Debüt als Ulrica in „Un Ballo in Maschera“ von Verdi bei der Opera Zuid (Niederlande).