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  • Peter Seiffert. Sein Siegmund ist „Weltereignis des Wagner-Singens“ Foto: Wilfried Hösl
  • Edna Prochnik (Foto: Michael Prochnik) Edna Prochnik (Foto: Michael Prochnik)
  • Daniel Sumegi Daniel Sumegi
  • Chefdirigent Dan Ettinger Chefdirigent Dan Ettinger
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SIBELIUS
Sinfonie Nr. 5

WAGNER
Die Walküre, 1. Akt

ABSCHIED UND AUFBRUCH

Richard Wagner verbringt seine Kindheit in Dresden, und kehrt nach Studium und Wanderjahren wieder in seine Heimat zurück. Hier wird er sogar Königlich-Sächsischer Hofkapellmeister und kann einige seiner Opern zur Uraufführung bringen. Nach dem Ausbruch der Revolution, beteiligt er sich an Barrikadenkämpfen. Der steckbrieflich Gesuchte flieht, als der Aufstand 1849 niedergeschlagen wird, in die Schweiz. Dort entstehen große Teile von Der Ring des Nibelungen, darunter auch Die Walküre:

Unwetter! Ein Heimatloser auf der Flucht vor Verfolgern sucht Schutz in einem einsamen Haus. Die Frau des Hauses, sie lebt in Zwangsehe, gibt ihm zu trinken. Als Hunding, ihr Gatte, nach Hause kommt, bittet er den Gast zu Tisch. Es stellt sich heraus, dass dieser genau der ist, den Hunding und seine Männer gerade noch gejagt haben. Den Fremden schützt nur das heilige Gastrecht über Nacht vor dem sicheren Tod. Am nächsten Tag muss er sich dem Zweikampf stellen. Ohne Waffen ist er wehrlos. Doch die Frau ist entschlossen, ihm zur Flucht zu verhelfen, und gibt Hunding einen Schlaftrunk. Sie zeigt dem Flüchtling ein im Stamm der alten Esche mitten in ihrem Haus steckendes Schwert, das ein anderer Unbekannter (es ist ihr Göttervater Wotan) einst hineingestoßen hat. Endlich erkennen die beiden einander: Sie sind das Zwillingspaar Siegmund und Sieglinde. Der Frühlingsmond scheint ins Haus. Die beiden verbringen eine Liebesnacht. Siegmund kann das Schwert aus der Esche ziehen und beide stürmen hinaus in eine ungewisse Zukunft.

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