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Noam Zur, Dirigent

Noam Zur // Dirigent // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv

Noam Zur ist der neue Chefdirigent des Salta State Symphony Orchestra, Argentinien, künstlerischer Leiter und Chefdirigent des „International Tino Pattiera Opera Arias Festival“ in Dubrovnik, Kroatien und Principal Guest Conductor des Dubrovnik Symphony Orchestra.

Noam Zur ist gleichermaßen als Opern- und Konzertdirigent gefragt. Das Repertoire des 1981 geborenen Dirigenten umfasst über 30 Opern und mehr als 250 symphonische Werke aus allen Stilepochen.

Maestro Noam Zur ist auch als Komponist und Arrangeur tätig. Seine Bearbeitungen für Orchester wurden schon in Deutschland, Israel, Mexiko und den Niederlanden aufgeführt. Im August 2016 wurde die Aufnahme seiner Orchesterfassung der Klavier-Preludes von Debussy mit dem WDR Funkhausorchester unter seiner Leitung eingespielt.

Im Mai 2015 dirigierte er mit großem Erfolg sein Debüt beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn als er innerhalb 24 Stunden für den erkrankten Chefdirigenten des Orchesters einspringen musste. Zudem konnte er in seit 2014 seine Konzert- und Lehrtätigkeiten in Süd- und Mittelamerika ausweiten und war dort schon u.a. mit den Orchestern von Mendoza, Rosario und der Camerata IUNA Buenos Aires (Argentinien) und Xalapa (Mexiko) zu erleben. Zudem gastierte er wiederholt bei zahlreichen Orchestern und Opernhäusern in Europa und Israel, so zuletzt an der Baltischen Staatsoper Danzig und der Rumänischen Nationaloper, dem Orchestre de Bretagne, dem Jerusalem Radio Sinfonie Orchester und dem Israel Philharmonic Orchestra.

Im Sommer 2013 war er als Dozent beim International Vocal Arts Institute (Metropolitan Opera) für die Neuproduktion von „Le Nozze di Figaro“ verantwortlich. Im September 2013 dirigierte Noam Zur sein Debüt beim WDR Rundfunkorchester Köln mit großem Erfolg bei Orchester und Publikum und war im November 2013 zum ersten Mal mit dem Lousiville Orchestra in Kentucky (USA) zu erleben. Seine Debüts der Spielzeit 2012/13 führten ihn u.a. zur Philharmonie Südwestfalen, Arthur Rubinstein Philharmonie Lodz, zum Orchestre d’Auvergne und zum Radio Symphonieorchester Pilsen. Außerdem war er in diesem Zeitraum als Gastprofessor an der „Gheorghe Dima“ Musikakademie in Cluj (Rumänien) tätig und leitete dort Konzerte mit dem Akademieorchester sowie Meisterkurse und Vorlesungen für junge Dirigenten.

Im August 2012 debütierte er überaus erfolgreich in den USA beim Chautauqua Festival in New York. Während der Spielzeiten 2011/12 gingen Noam Zur und die Kammerphilharmonie Frankfurt, deren erster Dirigent und künstlerischer Partner er von 2011 bis 2015 war, auf Tournee nach Israel und nahmen am Kulturwald Festival in Bayern teil. In diesen Jahren dirigierte Noam Zur wiederholt das Israel Philharmonic Orchestra, das Belgrade Philharmonic Orchestra, das Israel Symphony Orchestra Rishon-Le-Zion, das Jerusalem Radio Symphony Orchestra, das Radioorchester Bratislava, die Israel Camerata, das Netania-Kibbutz Kammerorchester, die Thüringer Symphoniker, sowie an der Bucharest National Oper, Iasi National Oper und der Israeli Opera Tel Aviv. Zudem führten ihn seine Gastdirigate u.a. mehrfach zum Haifa Symphony Orchestra sowie zur Filarmonica de Stat Transilvania, zum Orchester des Staatstheaters Kassel, den Bochumer Symphonikern, dem Israel Chamber Orchestra und dem Johannesburg Philharmonic Orchestra.

Im September 2010 folgte er einer Wiedereinladung der Wiener Volksoper und eröffnete dort die Spielzeit mit der „Fledermaus“ und übernahm später in der Spielzeit die gesamte Produktion „Hänsel und Gretel“.

Bis August 2010 war Noam Zur als 1. Kapellmeister am Aalto Musik Theater Essen verpflichtet. Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 übernahm er dort die musikalische Einstudierung der Neuproduktion von Hans Werner Henzes „Elegie für Junge Liebende“ sowie eine konzertante Version von Bizets „Die Perlenfischer“. Mit dem Aalto Ballett Theater brachte er während der Spielzeit 2009/10 Peter Schaufuss’ Choreographie von „La Sylphide“ zur Premiere, eine Produktion mit der er auch am Musikcollegium Winterthur in der Schweiz gastierte. Des Weiteren dirigierte er die Wiederaufnahmen von „Nabucco“ und „Carmen“ sowie zahlreiche Repertoirevorstellungen der Spielzeit.

Noam Zurs Neueinstudierungen in der Spielzeit 2008/09 am Aalto Theater Essen waren „Fürst Igor“, „Nabucco“ und „Coppelia“. Zusätzlich zur Wiederaufnahme von „La Bohème“ dirigierte er im Laufe der Spielzeit Repertoirevorstellungen von „Don Giovanni“, „Die Zauberflöte“, „Tannhäuser“, „Das Rheingold“ u.a.

Während der Spielzeit 2009/10 debütierte Zur an der Wiener Volksoper mit der “Zauberflöte”, bei dem Bratislava Radio Sinfonie Orchester, beim Orchester I Pomeriggi Musicali in Mailand und bei der Nordböhmischen Philharmonie in Teplice.

Schon im Jahr 2007, noch bevor er seinen Posten als 1. Kapellmeister antrat, dirigierte Noam Zur in Essen zahlreiche Produktionen, wie z.B. „Turandot“, „La Bohème“ und „Tosca“, sowie mehrere Konzerte mit den Essener Philharmonikern. Im Laufe dieses Jahres gastierte er bei dem Israel Chamber Orchestra, den Brandenburger Symphonikern, der Filarmonica Transilvania in Cluj und dem Johannesburg Symphony Orchestra.

Im September 2006 wurde Noam Zur von Maître Pierre Boulez als Musikalischer Assistent sowie Künstlerischer Berater und Dirigent des „2006-2008 Composer Project“ im Rahmen der Luzern Festival Akademie ernannt.     

Von 2005 bis 2007 war er 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor des Theaters und Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg. Er leitete das Philharmonische Orchester in zahlreichen symphonischen und liturgischen Konzerten, sowie in verschiedenen Opernproduktionen. Dort studierte er auch die Uraufführung der Neufassung von „Berenice“ (J.M. Staud) und die europäische Erstaufführung von Daniel Catán's „Florencia en el Amazonas“ ein.  

Nach wie vor beschäftigt er sich mit der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. In einem Zyklus zur Ersten und Zweiten Wiener Schule mit der Transsilvanischen Staatsphilharmonie z.B. leitete er die rumänischen Erstaufführungen wichtiger Kompositionen von Alban Berg und Anton Webern.    

Seit 2001 ist Maestro Noam Zur ein gern und häufig gesehener Gast auf Opern- und Konzertbühnen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Israel, Frankreich, Rumänien, der Slovakei, der Tschechischen Republik, Italien, Serbien, Kroatien, Skandinavien, Südamerika, Lateinamerika, Südafrika und den USA.

Konzerte mit Noam Zur

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