Veranstaltungsdaten
Kultur am Nachmittag
Honegger
Sonatine für Violine und Violoncello
Dohnányi
Serenade für Streichtrio
Kodály
Intermezzo für Streichtrio
Mendelssohn Bartholdy
Klavierquartett h-Moll
- Violine: Julia Schautz
- Viola: Akiko Hirataka
- Violoncello: Krassimira Krasteva
- Klavier: Dahea No
Streichtrio mit und ohne Klavier
Zwei Werke ungarischer Komponisten stehen zwischen denen eines Schweizers und eines Deutschen: Der 1877 geborene Ungar Ernst (Ernö) von Dohnányi, als junger Mann von Johannes Brahms überschwänglich gelobt, schrieb seine humorvolle Serenade 1902 als international erfolgreicher Pianist und Komponist. Sein etwas jüngerer Landsmann Zoltán Kodály folgte 1905 mit seinem volksmusikinspirierten Intermezzo. Arthur Honeggers modernere Sonatine (1922) ist eine elegante und gleichzeitig tiefsinnige Auseinandersetzung mit den beiden Instrumenten. Felix Mendelssohn Bartholdy war erst 15 Jahre alt, als seine ersten Stücke im Druck erschienen. Der Junge hatte zugleich Klavier- und Violinunterricht bei den besten verfügbaren Lehrern – seine Klavierquartette kombinieren beide Instrumente.