Howard Griffiths, Dirigent
Howard Griffiths wurde in England geboren und studierte am Royal College of Music in London. Seit 1981 lebt er in der Schweiz. Seit der Saison 2007/08 ist Howard Griffiths Generalmusikdirektor des Brandenburgischen Staatsorchesters und hat 2013 seinen Vertrag bereits zum dritten Mal bis 2018 verlängert. Zuvor war er zehn Jahre lang Künstlerischer Leiter des Zürcher Kammerorchesters.
Howard Griffiths tritt weltweit als Gastdirigent mit vielen führenden Orchestern auf: Dazu gehören das Royal Philharmonic Orchestra London, das Orchestre National de France, das Tschaikowsky Sinfonieorchester des Moskauer Radios, das Israel Philharmonic Orchestra, das Orchestra of the Age of Enlightenment, die London Mozart Players, das Orquesta Nacional de España sowie das WDR Sinfonieorchester und verschiedene andere Rundfunkorchester in Deutschland.
Howard Griffiths musiziert mit zahlreichen renommierten Künstlerinnen und Künstlern, wie unter anderem mit Joshua Bell, Sir James Galway, Edita Gruberova, Mischa Maisky, Güher und Süher Pekinel, Mikhail Pletnev, Julian Rachlin, Vadim Repin, Maria João Pires, Fazil Say, Gil Shaham und Thomas Zehetmair. Abgesehen von der Zusammenarbeit mit renommierten Solisten und Orchestern ist Howard Griffiths äußerst engagiert in der Unterstützung und Förderung junger Musikerinnen und Musiker - unter anderem als künstlerischer Leiter der Orpheum Stiftung - und in der Musikförderung von Kindern und Jugendlichen. Das 2012 erschienene Kinderbuch „Die Hexe und der Maestro“ ist sein jüngster Erfolg auf diesem Gebiet.
Rund 100 CD-Aufnahmen bei verschiedenen Labels zeugen von Howard Griffiths’ breitem künstlerischen Spektrum, sie enthalten zum Beispiel Werke von zeitgenössischen Komponisten und Ersteinspielungen von wieder entdeckter Musik aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Viele seiner CDs wurden mit international renommierten Preisen ausgezeichnet.
In der jährlichen „New Year’s Honours List“, die Queen Elizabeth II jeweils zum Neujahrstag bekannt gibt, wurde Howard Griffiths 2006 wegen seiner Verdienste um das Musikleben in der Schweiz zum „Member of the British Empire“ (MBE) ernannt.