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Annely Peebo, Mezzosopren

Annely Peebo // Mezzosopren // Rückschau Saison Spielzeiten-Archiv
Annely Peebo

Die außergewöhnliche Karriere der Annely Peebo begann in ihrem Geburtsland Estland. Sie ist eine überaus vielseitige Künstlerin, die unter anderem fünf Sprachen spricht. Nach einem elfjährigen Klavierstudium und Abschluss einer Ausbildung als Chordirigentin begann sie ihr Gesangsstudium bei Prof. Gerhard Kahry, woraufhin der Abschluss in der Lied- und Opernklasse an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien folgte.

„Sensationell! Endlich eine neue Carmen…” schrieben die Österreichischen Zeitungen zu Ihrem Debüt als Carmen an der Wiener Volksoper. „Ein wunderbar samtiges Timbre und dazu ein passendes Madonnengesicht“ - „Eine herrlich geführte Stimme“, schrieben die Salzburger Zeitungen über den Auftritt der estnischen Mezzosopranistin Annely Peebo im Großen Festspielhaus Salzburg mit Dvoraks Stabat mater.

In der Saison 2010/11 führten sie Liederabende und Konzerte nach Wien, Mailand, Paris, München, Moskau, Helsinki, Lucca, Torino, Bonn, Bamberg, Lissabon, Tokio, Singapur, Stuttgart, Stockholm, Tallinn, Bari. Sie sang in den Opernproduktionen „Carmen“, „Ariadne auf Naxos“, „Wozzeck“, „Walküre“, „Rheingold“, „Cosi fan Tutte“, „Rigoletto“, „Capuleti e i Montecchi“ und „Fledermaus“.

An der Wiener Staatsoper/Volksoper, Teatro La Scala Milano, Teatro San Carlo Napoli und Teatro Carlo Felice Genova, Teatro Regio di Torino, Finnische Nationaloper und vielen verschiedenen anderen Opernhäusern erarbeitete sie sich die wichtigsten Partien ihres Faches wie Cenerentola, Rosina, Dorabella, Donna Elvira, Cherubino, Sextus, Idamantes, Hänsel, Carmen, Marquise Melibea, Octavian, Boccaccio, Henry, Niklaus, Medoro, Romeo, Dido, Hermia, Komponist, Maddalena, Zaida, Frika und Orlofsky.

Beim Savonlinna Festival sang sie die Partie des Niklaus in Offenbachs „Le Contes d’Hoffmann“ (Regie G. Horres). Es folgten weitere Höhepunkte, wie ihr Auftritt beim „Christmas in Vienna“ 2006 mit Juan Diego Florez und Grace Bumbry vor Millionenpublikum. Die vielseitige Künstlerin arbeitete mit zahlreichen namhaften Regisseuren wie Franco Zeffirelli in „La Traviata“ in Busseto, Ravenna, Reggio Emilia, Ferrara und Parma, mit Giorgio Strehler in seiner letzten Produktion („Cosi fan tutte“) am Piccolo Teatro Milano (wurde auch in Lissabon, Ravenna, Reggio Emilia gezeigt), Robert Carsen in Händels „Orlando“ in Ravenna und Reggio Emilia, Dario Fo in „Il viaggio a Reims“ an der Finnischen Nationaloper Helsinki, als Dorabella von „Cosi fan tutte“ am Teatro Carlo Felice Genova Regie Michael Hampe, in „Ariadne auf Naxos“ am Teatro Massimo Palermo, Stephane Braunschweig in „Jenufa“ an der Mailänder La Scala, Philippe Arlaud in einer Neuproduktion von „Cosi fan tutte“ an der Opéra de Nancy, die auch in Caen, Lyon und im Festspielhaus Baden-Baden gezeigt wurde und mit William Kentridge in einer Neuproduktion von „Die Zauberflöte“ in Napoli. In einer „Cenerentola“-Produktion des Festivals Aix-en-Provence war Annely Peebo ebenso zu hören wie bei der Welt-Uraufführung der Ofenbauer-Oper „Penthesilea“ im Rahmen der Wiener Festwochen und sowie in mehreren Tourneen in Japan.

Annely Peebo ist aber auch eine sehr gefragte Barock- und Konzertsängerin und ist mehrfach in der Philharmonie von Berlin, München, Tallinn, Stockholm, Riga, dem Gewandhaus Leipzig, in der Liederhalle Stuttgart, in der Beethovenhalle Bonn, im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus sowie bei den Salzburger-, Bregenzer Festspielen, Schubertiade und vielen anderen Festivals in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Griechenland, Portugal, Japan, Australien, Russland, Finnland, Schweden, Norwegen, Belgien, Schweiz, Estland aufgetreten. Unter anderem sang Sie bei Studioaufnahmen für ECM mit.

Ihr umfangreiches Konzert- und Liederabendrepertoire umfasst die wichtigsten Werke von Bach, Händel, Telemann, Mozart, Haydn, Beethoven, Dvorak, Berlioz, Rossini, Schubert, Bruckner, Brahms, Mahler, Schönberg, R. Strauss, Verdi und Ravel. Auf ihrer Repertoireliste stehen Werke wie Rossinis Stabat Mater, Verdis Requiem, Mozarts Requiem und c-Moll Messe, Beethovens Missa Solemnis und 9. Symphonie, Händels Messias und Dixit Dominus, Bachs Matthäuspassion, Johannes-Passion und Weihnachtsoratorium, Mahlers Des Knaben Wunderhorn und die Rückert Lieder.

Sie hat mit vielen bedeutenden Dirigenten wie Georges Pretre, Frühbeck de Burgos, Sir Neville Marriner, Claudio Abbado, Ton Koopman, Sir Russel Davies, Ulf Schirmer, Christopher Hogwood, Stefan Soltesz, Fabio Luisi, Ion Marin, Manfred Honeck, B. de Billy und Ottavio Dantone, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Placido Doming, Michael Gielen, Tönu Kaljuste und vielen weiteren zusammengearbeitet.

Im Herbst 2003 wirkte Annely Peebo anlässlich des 25-jährigen Pontifikats-Jubiläums von Johannes Paul II. bei Beethovens 9. Symphonie im Vatikan mit. Im Jahr davor repräsentierte sie ihr Heimatland Estland vor einem Milliarden-Fernsehpublikum als Moderatorin des Eurovision Song Contest in Tallinn. In Tallinn sang sie auch mit Andrea Boccelli ein Open-Air-Galakonzert und war musikalische Hauptdarstellerin in einem mehrfach preisgekrönten internationalen Musikfilm (in Koproduktion mit France 3 und Arte) „Les lecons de tenebres“. Neben ihren Repertoirevorstellungen sang Annely Peebo auch bei verschiedenen Festspielen und Operngalas in vielen Ländern.

Konzerte mit Annely Peebo

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