Das Orchester // Pressestimmen
Stuttgarter Zeitung März 2025, Verena Großkreutz
Musik mit Gänsehautfaktor
"Erina Yashima, gute Stimmung verbreitend, dirigierte exzellent, und die Philharmoniker spielten fantastisch." Am 1. März 2025 präsentierten die Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von Erina Yashima im Beethovensaal ein Konzert mit Werken von Kurt Weill, Francis Poulenc und Wolfgang Amadeus Mozart. Ein besonderes Highlight war das selten aufgeführte Orgelkonzert von Poulenc aus dem Jahr 1938, bei dem Kay Johannsen, Stiftskantor aus Stuttgart, als Solist an der beeindruckenden Konzertorgel des Beethovensaals brillierte. Die ungewöhnliche Besetzung aus Streichorchester, Pauken und Orgel erzeugte dabei eine einzigartige Klangfülle. (Zum Artikel)
Esslinger Zeitung März 2025, Kathrin Horster
Dramatisches Ohrenkino
Filmmusik ist viel mehr als Untermalung, beweist ein von Maria Schrader moderierter Konzertabend der Stuttgarter Philharmoniker
Am 11. März 2025 präsentierten die Stuttgarter Philharmoniker unter der Leitung von Christiane Silber das Konzert "Von Babelsberg nach Hollywood" im Beethovensaal der Liederhalle in Stuttgart. Die Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader übernahm kurzfristig die Moderation für den erkrankten Axel Prahl. Das Programm umfasste Werke von Komponisten wie Max Steiner, Miklós Rózsa, Erich Wolfgang Korngold und John Williams, die die Entwicklung der Filmmusik von deutschen Produktionen wie "Metropolis" bis zu Hollywood-Klassikern nachzeichneten. Das Konzert verdeutlichte die Bedeutung der Filmmusik als eigenständige Kunstform und wurde vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen. (Zum Artikel)
[…] Doch hat Richard Strauss’ „Don Juan“ unter Tomas Netopils Leitung nicht nur etwas stürmisch Dahinbrausendes, sondern auch eine große Feinheit und Präzision im Detail. Kleine Ereignisse fügen sich zum Bogen, die Struktur ist klar, und zumal die Holzbläser sorgen für solistischen Glanz. […] denn auch hier [Alban Berg „Lulu-Suite“, Anm. Red.] sorgt der Chefdirigent des Prager Nationaltheaters für eine optimale Verbindung von intellektueller Durchsicht und sinnlich-emotionaler Aufbereitung. Prächtig präsentiert sich das Blech, gut koordiniert sind Streicher der Philharmoniker, und das Theater hinter der Musik springt die Zuhörer förmlich an – bis hin zum lauten, hier wahrhaft seelenerschütternden Zwölftoncluster beim Tod der Opernheldin. […]
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